Sonntag, 11 September, 2005

The Last Waltz

Dieses ist der letzte Eintrag in den "Rock & Pop News". Ich habe die Seite nun sieben Jahre lang betrieben, langsam fehlt mir die Zeit für weitere Aktivitäten.
Anstelle der "Rock & Pop News" wird zu Beginn des nächsten Jahres ein Internet-Portat treten, in dem ich mich schwerpunkmäßig um Kultur kümmern möchte, die weit vom Mainstream entfernt ist: ungewöhnlich, abgedreht, experimentell, avantagardistisch. Dieses Projekt wird sicherlich auch sehr spannend, vielleicht schaut ihr dann ja mal wieder bei mir vorbei.

Wer eine Benachrichtgung per Mail haben möchte, wenn das neue Portal startet, schicke mir einfach eine kurze Nachricht an: webmaster@rockpopnews.de

Jürgen

Verfasst von Jürgen Brück um 18:45.38
Rubrik: Editorial

Mittwoch, 15 Juni, 2005

Zed Yago sind wieder da

Gerade flattert mir die Nachricht auf den Tisch, dass zum 4.7. mit einen brandneuen Album von Zed Yago zu rechnen ist. Der Silberling hört auf den Namen "The Invisable Guide". Da ist der Metalfan natürlich gespannt. Vor allen, da von der ursprügnlichen Besetzung der Band nicht allzu viel übrig geblieben ist. Insebsondere darf man gespannt auf die Fromtfrau Yvonne Durand sein. Aber hier nun moch ein paar O-Töne aus der Presseerklärung:

Zed Yago sind zurück und sie haben ein gigantisches Album im Gepäck. Das gute Stück trägt den Titel The Invisible Guide und zieht den Zuhörer schon nach wenigen Minuten in seinen Bann, woran Frontfrau Yvonne Durand nicht ganz unschuldig ist. Was für eine Stimme!
Schon beim ersten Hammer- Song Warroir of Fantasy wird einem klar, dass das Album mehr zu bieten hat, als nur einen ziemlich geilen Rock-Sound! Gerade die Texte, die aus der kreativen Feder von Lead-Sängerin Yvonne geflossen sind, runden die einzigartigen Melodien ihres Mannes Jimmy perfekt ab und dies zieht sich wie ein roter Faden durch das komplette Werk dieser beiden Musik-Genies!
Der sozialkritische Song Custer ist ein weiterer Beweis dafür, dass hier Musikgeschichte geschrieben wurde. Hart und ehrlich hält Zed Yago der Menschheit einen Spiegel vor und weist auf die Missstände unserer Gesellschaft hin, die leider viel zu oft durch unsere heutigen „Führer“ verursacht werden. Kriege, Völkermorde und Menschenrechtsverletzungen sind leider auch in unserer Zeit immer noch existent und teilweise schrecklicher als je zuvor…
Doch wer glaubt The Invisible Guide hält nur etwas für die Freunde der härteren Tonart bereit, der hat sich getäuscht, denn auch die Balladen des Albums können sich sehen und hören lassen.
Daydreams und Seven Seas schaffen es ohne weiteres in wenigen Sekunden eine Gänsehaut beim Zuhörer zu verursachen, oder einen Tagtraum zu erzeugen. Mit viel Gefühl in Stimme und Gitarre verliert man sich schneller als man will in seinen Gedanken und kann am Ende der beiden Songs nur noch eins sagen: „Repeat!“

Soweit also die offiziellen Verlautbarungen. Ob das Album wirklich hält, was die Plattenfirma verspricht, wird sich Anfang Juli zeigen. Ich bleibe auf jeden Fall am Ball!

Verfasst von Jürgen Brück um 14:35.48
Bearbeitet am: Mittwoch, 15 Juni, 2005 14:38.02
Rubrik: News

Freitag, 27 Mai, 2005

Zwischen Hippiesound und Jodelchor

Es gibt Geschichten, die müssen einfach erzählt werden. Und es gibt Musik, die muss man einfach hören. Kommt beides zusammen, eine gute Geschichte und gute Musik, ist größte Aufmerksamkeit angesagt - wie bei Erika Stucky.

Erika Stucky wuchs in San Francisco der späten sechziger Jahre auf. Bands wie die Monkeys, Donovan, aber auch Franz Zappa und seine freakigen Sounds und Ideen bildeten den Soundtrack zu ihrer frühen Jugend. Doch dann kam der Kulturschock. Stucky zog mit ihrer Familie nach Mörel ins Oberwallis, eine Gegend, die nicht von einem unbedingten Fortschrittsstreben geprägt war. Anstatt Frank Zappa, Folk und psychedelische Klänge stand nun Blasmusik auf dem musikalischen Stundenplan. Trachtenvereine und Jodelchöre rundeten das Bild ab. Manch ein Mensch wäre an dieser Umstellung kulturell zerbrochen, nicht aber Erika Stucky. Sie setzte ihre Reise fort und landete in den achtziger Jahren in Paris. Dort ließ sie sich zur Jazzsängerin und Schauspielerin ausbilden. Ihre Erfahrungen aus den Vereinigten Staaten und der Schweiz nahm sie mit nach Frankreich und so begann sich, langsam aber sicher, wie in einem Schmelztiegel aus all diesen so gegensätzlich scheinenenden Zutaten eine ganz eigene Musik heraus zu kristallisieren.
Sieht man sich das Tracklisting ihrer aktuellen CD „Princess" an, erhält man einen ersten Eindruck von Stuckys weit reichenden musikalischen Interessen und Vorlieben: Neben eigenen Songs finden sich dort u.a. Cover-Versionen von Prince („Sometimes It Snows in April"), Freddy Mercury („Killer Queen"), Michael Jackson („Bad") oder dem King Of Rock 'n' Roll Elvis („Jailhouse Rock"). Alle diesen verschiedenen Stücken gewinnt die Schweiz-Amerikanerin eine ganz eigene Note ab.
Die Grundlage ihrer Interpretationen bildet dabei für gewöhnlich ein Blaswerk aus Tuba, Posaunen und Trompeten, das recht häufig für eine düstere Atmosphäre sorgt und hin und wieder einige wunderbar schräge Passagen zustande bringt. Zusammen mit Schlagwerk, Gitarren, hin und wieder Akkordeon und einigen elektronischen Einsprengseln, die alle aber nur wohl dosiert eingesetzt werden, bereiten die Bläser der außerordentlichen Stimme Erika Stuckys das Feld. Sie, die der „Rolling Stone“ einmal zwischen Laurie Anderson, Meredith Monk und Tom Waits verortete und damit die Wahrheit noch immer nicht vollständig erfasste, drückt allen Songs ihren Stempel auf. Mal melancholisch, mal kämpferisch, mal traditionell-jazzig und dann wieder experimentell und schräg führt Sie den Hörer durch ihr Soundlabyrinth. Wer einmal musikalisch ganz neue Erfahrungen machen möchte und auch vor ungewöhnlichen Klängen nicht zurückschreckt, ist bei Erika Stucky auf jeden Fall gut aufgehoben. Sie überschreitet mit Wonne jegliche Genregrenzen und kümmert sich um keine Konventionen. Das ist es, was ihre Musik so interessant und stark macht.

Erika Stucky: Princess; Traumton CD 4481

Verfasst von Jürgen Brück um 11:40.35
Bearbeitet am: Freitag, 27 Mai, 2005 11:41.41
Rubrik: CDs

Wo der Hammer hängt

CD-Singles kommen im Rahmen der Rock & Pop News normalerweise nicht vor. Das liegt nicht daran, dass die Musik auf ihnen etwa schlechter wäre (wie sollte sie auch), sondern eher an deren unpraktischem Format. Kaum hat man das gute Stück in den CD-Player gelegt und auf die Start-Taste gedrückt, ist der Spaß auch schon wieder vorüber. Vier Songs, mehr finden sich selten auf den Scheiben. Wenn ich nun aber doch eine Ausnahme von dieser Regel mache, muss er sich um einen besonderen musikalischen Leckerbissen handeln. Und so ist es auch.

Audry Home, die Band, um die es hier gehen soll, kommen aus Norwegen. Sie haben sich der härteren Gangart in der Rockmusik verschrieben. Kompromisslos und hart ist ihre Musik, perfekt der Sound. Es geht mächtig zur Sache und trotzdem bleibt der Hörer von unkontrolliertem Adrenalinausstoß und übermäßiger Aggressivität verschont. Gerne flechten sie auch einmal ruhige und balladeske Momente in ihre Stücke ein. Audry Home bewegen sich auf hohem musikalischem Niveau, es macht einfach Spaß, ihnen bei der Arbeit zuzuhören.
Mit dieser Single zeigen die Norweger vielen Metal-Combos, wo der Hammer hängt. Sie macht auf jeden Fall eine Menge Appetit auf das demnächst erscheinende Album der Band. Ein Geheimtipp werden Audry Home nicht lange bleiben.

Audry Home: Confessions & Alcohol (CD-Single); Tuba Records

Verfasst von Jürgen Brück um 10:33.59
Bearbeitet am: Freitag, 27 Mai, 2005 11:41.52
Rubrik: CDs

Freitag, 13 Mai, 2005

IN EXTREMO "Nur Ihr allein"

In Extremo werden Ende Mai mit einen neuen Album in Erscheinung treten. Vorab gibt es eine neue Single. Hier schon mal der Pressetext von Universal Music:

"Zu dienen ist uns eine Qual, ein Strick um den Hals - der kratzt nun mal..."
(In Extremo - "Nur Ihr Allein")

In Extremo machen einfach ganz genau das, wonach ihnen der Sinn steht. Und zwar immer genau dann, wenn ihnen der Sinn danach steht. Sie rocken. Mit alten und mit neuen Instrumenten. Mit einfach allem, was rocken kann, und was man in der Band spielen kann. Künstlich am Keyboard erzeugt wird bei den Berlinern kein einziger Ton. Und muss auch nicht - schließlich hat man es hier mit absoluten Multiinstrumentalisten zu tun, die nicht nur alles selbst spielen, sondern zu einem nicht unbeachtlichen Teil auch noch selbst bauen! In Extremo sind, wie kaum eine andere Gruppe, mit ihrer Musik verwachsen. In ihr treffen sich sieben völlig unterschiedliche Persönlichkeiten und verschmelzen zu einer extrem charakterstarken Mischung, die die Welt längst zu feiern gelernt hat. Und für diese Welt, ja genau, für euch alle, ist nun die passende Hymne entstanden: Nur Ihr Allein lautet ihr Name. Als Vorbote und erste Single des neuen Albums Mein Rasend Herz (VÖ am 30.05.) wird sie ab dem 17.Mai in zwei verschiedenen Versionen Einzug in die Plattenläden halten. Rockig und von Grund auf ehrlich ist sie geworden. So bodenständig, reif und direkt, wie sich selbst In Extremo bisher kaum präsentiert haben. Geprägt von den unzähligen Konzerten, die die Gruppe im Laufe der Jahre gespielt hat, und gefärbt von den vielen Erfahrungen, die sie dabei gemacht hat, besticht sie durch Roughness und Authentizität. Eine Hymne, die sofort mitreißt, und die Großes verkündet. Die Hymne einer Band, die stetig an sich selbst gewachsen ist und jetzt darauf und daran ist, über sich selbst hinaus zu wachsen. DIE Hymne eines der ganz wenigen wahren Originale der Musikszene.

Verfasst von Jürgen Brück um 18:05.47
Bearbeitet am: Freitag, 13 Mai, 2005 18:06.27
Rubrik: News

HipHop von rechts

HipHop stand lange in dem Ruf, irgendwie links und progressiv zu sein. Menschen wie der unvermeidliche Diedrich Diederichsen predigen seit Jahren die political correctness dieser Form von Jugendkultur und heben jeden, der halbwegs anständige Reime zustamde bringt, schleunigst auf den Schild.
In der "Süddeutschen Zeitung" findet sich heute ein sehr lesenwerter Artikle, der ein für alle mal mit diesen Ammenmärchen aufräumt. HipHop ist schon lange von den Nazis hierzulande entdeckt und auch auch bisweilen instrumentalisiert wird. Hier geht's zur online-Version dieses Artikels.
Verfasst von Jürgen Brück um 15:54.55
Bearbeitet am: Freitag, 13 Mai, 2005 15:56.07
Rubrik: News

Montag, 25 April, 2005

80s Metal At Its Best

Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer, heißt es so schön. Daher werde ich mich an dieser Stelle hüten, bereits von einem Revival des guten alten 80er-Jahre Metal zu sprechen. Freuen darf ich mich aber trotzdem, denn es gilt, zwei weitere feine Hardrockscheiben zu feiern.

Da kann ich zunächst auf eine Band zurückkommen, die bereits im März Thema auf diesen Seiten war. Die Rede ist natürlich von Quiet Riot. Die Jungs haben, wie man weiß, vor allem in den achtziger Jahren eine überragende Rolle in der Metal-Szene gespielt und zählten damals zu den großen Stars des Genres. Nach der Veröffentlichung von „New And Inropved“, dem Remake des 1998 erschienenen Albums „Alive And Well“, kommt Demolition Records nun mit einem ganz besonderen Leckerbissen auf den Markt. Unter dem Titel „Live & Rare Vol.1“ veröffentlicht das Label Live-Aufnahmen aus den Jahren 1983 und 84, der Zeit also, als Quiet Riot sich auf den Gipfel ihrer Popularität befanden. Warum das so war, zeigt diese CD (übrigens die erste offizielle Live-CD der Band überhaupt) eindrucksvoll. Hier war eine mit allen Wassern gewaschene Band am Start, die es wunderbar krachen lassen konnte, aber auch ein Gespür für eingängige Hooklines und große Melodien bewies. Alles Zutaten, aus denen man ein mitreißendes Rockkonzert brauen kann. Die CD versammelt 12 Songs, darunter drei Demo Tracks aus dem Jahr 1981. Natürlich enthält sie in die großen Hits der Band wie „Metal Health“ oder das Slade-Cover „Cum On Feel The Noize“.

Und weil man auf einem Bein schlecht stehen kann, schickt Demolition Records direkt noch ein zweites großartiges Album ins Rennen. In den folgenden Zeilen soll es um eine Band namens Y&T und deren aktuelles Werk mit dem Titel „UnEarthed Vol. 2" gehen. Ich muss gestehen, dass mir die Combo bislang noch wirklich ein Begriff war. Allerdings bin ich froh, sie nun entdeckt zu haben, denn auch sie bietet 70er/80er-Jahre Metal in Reinkultur. Insbesondere die etwas schwerfälligeren Songs und Balladen offenbaren die ganze Klasse dieser Gruppe. Eine gehörige Portion Düsterkeit, ein wenig Melancholie und die nötige Härte stellen doch immer noch die richtige Mischung für hochklassige Rockballaden dar. Die Songs kommen dennoch energiegeladen daher und nicht so wischi-waschi wie viele Möchtegern-Balladen heutzutage. Natürlich können die Jungs aus San Francisco es auch eine Gangart schneller, ihre Stärken liegen aber eindeutig im Midtempo-Bereich. Großartiger Gesang und wunderbare Gitarren kennzeichnen darüber hinaus den Sound von Y&T. „UnEarthed Vol. 2" ist der zweite Teil einer Serie von Compilations, die altes, bisweilen noch nie veröffentlichtes Material der Band aus San Francisco enthält. Solche Veröffentlichung freue natürlich nicht nur eingefleischte Fans, sondern auch Neulinge können sich so ein prima Bild machen. Mich hat diese Scheibe auf jeden Fall zu einem Fan von Y&T gemacht - und es wird euch wahrscheinlich genauso ergehen, wenn ihr das Album hört.

Quiet Riot: Live & Rare Vol. 1; Demolition Records
Y&T; UnEarthed Vol. 2; Demolition Records

Verfasst von Jürgen Brück um 12:04.34
Rubrik: CDs

Montag, 18 April, 2005

Magische Jamsessions

Vor gar nicht allzu langer Zeit hatte ich das Vergnügen, an dieser Stelle das Loblied auf die musikalische Improvisationskunst singen zu dürfen. Damals ging es um eine Post-Krautrock-Band namens Space Debris - man wird sie sicherlich erinnern. Es und nun, nur wenig später, landet ein weiteres Beispiel für diese hohe Kunst auf meinem Schreibtisch beziehungsweise in meinem CD-Player.

Heute möchte ich mich mit einer weiteren deutschen Band, den Mars Mushrooms, beschäftigen. Auch hier ist der Name ein Stück weit Programm. Man findet sowohl spacige Passagen in der Musik, als auch Anleihen bei psychedelischen Sounds. Ein wesentlicher Bestandteil, insbesondere ihrer Konzerte, sind auch hier die Improvisationen. Nicht umsonst zählen die Mars Mushrooms zu den erklärten Lieblingen der deutschen Grateful Dead Anhänger. Auch international wurden bereits erste namhafte Gruppen auf die Band aufmerksam. So wurde man als Support Act für u.a. Gov’t Mule verpflichtet, was durchaus als internationaler Adelsschlag verstanden werden darf.
Wird man sich nun das aktuelle Album der Band, »Transparent Eyeball« an, merkt man schnell, dass man es hier mit einer ganz besonderen Combo zu tun hat. Die 11 Songs auf dem Album stehen auf einem soliden Rockfundament, kommen im weiteren aber sehr variabel daher. Da findet man funkige Passagen, psychedelisch Abgedrehtes, mal wird es beinahe ein wenig folkig und dann kann es auch wieder mächtig und verzerrt zur Sache gehen. Über allen Sounds schwebt dabei immer wieder eine wunderbare Hammondorgel, die der Musik einen feinen Retro-Touch verleiht. Instrumente wie das Didgeridoo oder Dan Moi sorgen für einen Hauch von Exotik und tragen nicht unwesentlich dazu bei, dass die Musik der Mars Mushrooms zu einem interessanten Hörerlebnis wird.
Für mich stellt » Transparent Eyeball« eine der ersten ganz großen musikalischen Überraschungen in diesem Jahr dar. Ich bin froh, dieses großartige Album zu besitzen und kann es jedem Musikfan nur wärmstens empfehlen.

Mars Mushrooms: Transparent Eyeball; bibi records/FENN Music

Weitere Infos zur Band gibt es hier.

Verfasst von Jürgen Brück um 11:19.50
Rubrik: CDs

Donnerstag, 07 April, 2005

Judith Holofernes im Gespräch

Interviewtermine sind für Bands wahrlich kein Zuckerschlecken. Der gilt es, den lieben langen Tag die gleichen Fragen mit der gleichen (vorgetäuschten) Begeisterung zu beantworten. Und so unterscheiden sich die gedruckten Niederschriften dieser Promotiongespräche später inhaltlich nur unwesentlich voneinander. Dennoch gibt es wichtige Unterschiede, denn nicht jeder Musikjournalist vermag die richtigen Fragen zum richtigen Zeitpunkt zu stellen und somit ein flüssiges Gespräch in Gang zu halten. Ulf Lippitz hat dies bei seinem Gespräch mit Judith Holefernes von »Wir sind Helden« geschafft. Sein Interview wurde heute in der Onlineausgabe des »Spiegel« veröffentlicht. Jeder, der sich für die Band interessiert, wird es sicher gerne lesen.

Das Interview findet ihr hier.

Verfasst von Jürgen Brück um 10:52.54
Rubrik: News

Livemusik für die PopKomm

Die Online-Ausgabe der "Schwäbischen Zeitung" meldete gestern unter Berufung auf die Presseagentur "dpa":

Berlin (dpa) Die Musikmesse Popkomm, die in diesem Jahr vom 14. bis 16. September in Berlin stattfindet, hat die ersten Bands für das Publikums-Festival verpflichtet. Das Programm werde den weltweiten Trend zu mehr handgemachter Live- Musik widerspiegeln, teilten die Popkomm-Veranstalter mit.
Gebucht wurden unter anderem Maryland aus Finnland, Hobotalk aus Schottland und EL*KE aus Berlin. Singer/Songwriter-Themen und die Orientierung am Jazz spielten dieses Jahr eine zentrale Rolle. «Die Menschen wollen wieder mehr echte Bands hören, und die Bewerbungen zeigen uns, dass der enormen Nachfrage auch ein höchst attraktives Angebot von vielen, vor allem jungen Bands aus Europa, den USA und Japan gegenübersteht», sagte Festival-Manager Dirk Schade.

Mehr Infos gibt's hier: www.popkomm.de
Und zur "Schwäbischen Zeitung" geht es hier.

Verfasst von Jürgen Brück um 7:42.03
Rubrik: News